Demokratisch 22. Januar 2024

Zukunft trotz Rückschlag: Freie Liste kämpft weiter für eine zukunftsfähige Energiepolitik und Klimaschutz

Die Freie Liste bedankt sich bei all den Organisationen, Privatpersonen und Stimmbürger:innen, die sich in den vergangenen Wochen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energiepolitik ausgesprochen haben. Es ist bedauerlich, dass dieses Anliegen beim Stimmvolk keine Mehrheit gefunden hat. Mit der Klimastrategie 2050 und der Energiestrategie 2030 hat Liechtenstein die Notwendigkeit von griffigen Klimaschutzmassnahmen anerkannt und sich entsprechend dazu verpflichtet. Spätestens mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist der sparsame Umgang mit der Energie und die Erhöhung des Eigenversorgungsgrades auch zu einer Frage der nationalen Versorgungssicherheit geworden.
Die Freie Liste hat sich um Lösungen bemüht, die in nützlicher Frist und mit geringem Eingriff in Natur und Landschaft umsetzbar sind — und mit der Photovoltaik-Vorlage einen konkreten Vorschlag eingebracht.

Das Referendumskomitee hat einen ideologisch motivierten Abstimmungskampf gegen eine vermeintliche Verbotskultur geführt. Es wurden Ängste vor Enteignung und wirtschaftlichem Ruin geschürt, obwohl grosszügige Förderungen und zinslose Darlehen seitens des Staates vorgesehen waren. Die Herausforderungen in der Energieversorgung und die Auswirkungen der Klimakrise verschärfen sich zunehmend. Je länger wir warten, umso teurer und aufwändiger werden die Massnahmen, die wir ergreifen müssen und umso einschneidender die Konsequenzen für die zukünftigen Generationen. Gefragt sind nun alternative Lösungsansätze, konkrete Massnahmen und ein faktenbasierter Dialog, befreit von populistischem Framing und ideologischen Machtkämpfen. Genau darauf wird sich die Freie Liste auch weiterhin konzentrieren und für tragfähige, zielführende Lösungen zum Wohle aller, insbesondere der künftigen Generationen, einstehen.